Was sind Nachtschattengewächse?

Tomaten sind Nachtschattengewächse

Tomaten sind Nachtschattengewächse, was aber nicht heißt, dass sie nur nachts oder im Schatten wachsen.

Woher stammt die Bezeichnung „Nachtschattengewächs“ (lat. Solanaceae) für über 2.800 Pflanzenarten – darunter auch unsere oft selbst angebauten Kartoffeln, Tomaten oder Paprika? Wachsen diese Pflanzen nur in der Nacht oder im Schatten? Die Antwort lautet nein, denn interessanterweise gibt es hinsichtlich der Wachstumsbedingungen keinerlei Bezug zu Nacht oder Schatten.

Die Bezeichnung „Nachtschattengewächs“ stammt aus dem Mittelalter

Die Bezeichnung „Nachtschatten“ ist im Mittelalter geprägt worden und bedeutet „Nachtschaden“ oder auch „Albtraum“. Nachtschattengewächse wurden wegen ihrer heilenden Wirkung bei eben solchen Alpträumen eingesetzt. Die heilsame Wirkung der Nachtschattengewächse lässt sich übrigens schon aus dem lateinischen Namen ableiten: Solanaceae bedeutet „Trost und Beruhigung“. Eine andere Theorie besagt allerdings, dass gerade die Nachtschattengewächse Albträume und auch Kopfschmerzen durch ihren ausströmenden Geruch ausgelöst haben sollen.

Ist die betörende Wirkung namensgebend?

Obwohl die Nachtschattengewächse als Schmerz- und Beruhigungsmittel eingesetzt wurden, ist auch ihre betörende Wirkung bekannt. Insofern könnte „Schatten“ auch „geistige Umnachtung“ bedeuten, die durch Alkaloide, welche in den Nachtschattengewächsen enthaltenen sind, im Gehirn ausgelöst wird.

Erfahren Sie mehr über Tomaten

Wir beantworten häufige Fragen rund um den Anbau von Tomaten in unserer Rubrik „Wissenswertes“. Auch zur Verwendung der begehrten Früchte in der Küche können Sie sich dort neue Anregungen holen!

Alle Themen unserer Tomaten-Welt auf einem Blick

Allgemeines rund um die Tomate

Tomatenblätter Tomatenfrüchte

In dieser Rubrik bietet sich eine Einführung rund um die Tomate. Neben der Erfolgsgeschichte der Tomate finden Sie Informationen zu biologischen Merkmalen wie Tomatenfrüchten, Blüten und Tomatensamen. Unter „Wissenswertes“ haben wir informative Fakten für Sie zusammengestellt. Näheres zu der Vielfalt der Tomate findet sich auf der Seite Tomatensorten.

Tomatenanbau leicht gemacht

Tomatenanbau Tomatenzucht

Ausführlich über den Anbau von Tomaten können Sie sich in diesem Part der Website informieren. Neben der sorgfältigen Aussaat sollte die Bodenbeschaffenheit vor dem Anbau als Voraussetzung für eine erfolgreiche Aufzucht vorbereitet werden. Tomaten können problemlos in Kübeln und Beeten, aber auch in Tomatengewächshäusern kultiviert werden. Erfahren Sie, wie Sie Tomatenpflanzen pikieren können und wie diese während der Anbauphase korrekt gedüngt werden. Um optimale Ernteergebnisse zu erzielen, ist es möglich, Tomaten zu veredeln und zu kreuzen. Hilfreiche Produkte für den Tomatenanbau können die Arbeit erleichtern und die Wachstumserfolge steigern. Sollte ein Nachreifen von Tomaten notwendig sein, so finden Sie in dieser Kategorie eine Anleitung.

Tomaten in der Küche

Tomaten zubereiten

Die Tomate als Nahrungsmittel hat es sprichwörtlich „in sich“. Die Paradiesfrucht ist reich an wertvollen Nährstoffen. Nicht umsonst, wird sie daher besonders oft zubereitet. In dieser Rubrik haben wir einige schmackhafte und leicht zuzubereitende Rezepte für Sie zusammengestellt. Wer die roten Früchte nicht direkt verarbeiten will, kann diese konservieren etwa durch Einkochen oder Einfrieren. Alternativ ist es wichtig, dass Tomaten korrekt gelagert werden, um eine möglichst lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Wer lieber Tomaten kauft, statt diese anzubauen, kann mit unseren Tipps für den Kauf von Tomaten verhindern, geschmacklose, wässrige Exemplare zu erhalten.

Tipps bei Kulturproblemen

Krankheiten und Schädlinge bei Tomaten

Bei der Aufzucht von Tomaten muss beachtet werden, dass Pflanzen und Früchte wie wohl jedes Gemüse, auch von Krankheiten, Pilzen und Parasiten befallen werden können. Aber auch Umwelteinflüsse und Nährstoffungleichgewicht kann der Ernte schaden. Dazu haben wir hilfreiche Erkennungsmerkmale und Tipps zur Beseitigung der Schäden für Sie zusammengestellt.

Die Inhaltsstoffe der Tomaten entscheiden über die Fruchtsüße

Bei der Auswahl der passenden Tomatensorte kommt es vor allem auf den Geschmack an. Dieser wird durch das Zucker-Säure-Verhältnis in den Früchten bestimmt. Je nachdem welche Inhaltsstoffe in den Früchten enthalten sind, variiert das Verhältnis und folglich auch die Süße der Früchte.

Wie süß eine Tomatensorte ist, verrät der sogenannte Brix-Wert, der sich aus dem Massenverhältnis von Wasser und Zucker ergibt. Je höher der Brix-Wert ausfällt, desto süßer und haltbarer ist eine Tomatensorte. Wenig süße Tomatensorten weisen einen Wert von ca. 4° Brix auf, während die süßesten Sorten einen Brix von 14° erreichen. Achten Sie auf den Samentüten aus dem Profi-Line-Programm von Kiepenkerl auf diese Piktogramme, um mehr über die Fruchtsüße einer Tomatensorte zu erfahren:

Fruchtsüße-Einteilung bei Tomaten

In den meisten Fällen steht die Fruchtsüße im engen Zusammenhang mit der Fruchtgröße einer Tomate. Kleine Tomaten wie Cherry- oder Cocktailtomaten sind deshalb in der Regel sehr süß. Bei Salattomaten nimmt die Fruchtsüße bereits spürbar ab und Fleischtomaten gelten als die am wenigsten süßen Tomatensorten.

Rosinentomate ‚Arielle‘: Ein neues Highlight für jeden Tomaten-Fan

Schon wieder eine neue Tomatensorte? Aber selbstverständlich! Die Rosinentomate ‚Arielle‘, das versprechen wir Ihnen, wird Sie begeistern. Denn auch wir waren nach dem Test in unserem Schaugarten von ihr mehr als angetan! Das Besondere dieser Tomate ist, dass die Früchte entweder frisch verzehrt oder direkt an der Pflanze getrocknet werden können. So können sie dann zu einem späteren Zeitpunkt als leckere Trockentomaten verwendet werden, wenn die sommerlichen Tage nur noch eine Erinnerung an die letzte Gartensaison sind.

Rosinentomate 'Arielle'

Entweder frisch oder getrocknet: ‚Arielle‘ lässt einem beim Verzehr die Wahl – ganz nach persönlichem Geschmack.

Rosinentomate 'Arielle'

Das Geheimnis sind die vielen kleinen Haarrisse in der Haut der Tomate, über welche die Feuchtigkeit entweichen kann.

Die Früchte der roten Cherrytomate reifen an langen Rispen heran. Möchte man sie jedoch als Trockentomate verwenden, werden die Rispen nach der Ernte an einem luftigen, warmen Ort innerhalb von 4 Wochen zu Tomatenrosinen getrocknet. Sie können aber auch im warmen Gewächshaus direkt an der Pflanze trocknen und als Trockenfrüchte geerntet werden. So haben Sie nie wieder einen Überschuss an Früchten!

Spannend: eine Tomate, die selbst an der Pflanze zur Trockentomate werden kann, ohne vorher schlecht zu werden. Das Geheimnis ist, dass die Tomatenhaut viele kleine, feine Haarrisse hat. Über die Haarrisse kann die Feuchtigkeit entweichen und die Frucht so zur genussvollen, aromatischen Trockentomate werden.

Von Februar bis April können mit der Vorkultur kleine Pflanzen herangezogen werden. Haben Sie die Aussaatzeit verpasst, können Sie auch die Fertigpflanzen von KW 16 bis 22 im Gartenfachhandel kaufen. Die Ernte erfolgt von Juli bis Oktober.

Bauen Sie die Rosinentomate 'Arielle' auch in Ihrem Garten an!

Möchten Sie die Tomaten-Neuheit ‚Arielle‘ in dieser Saison auch in Ihrem Garten anbauen? Dann bestellen Sie das passende Saatgut von SPERLI gleich jetzt in unserem Onine-Shop!

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Tomaten-FAQ

Wissenswertes

Häufige Fragen rund um die Kultivierung und den Anbau der Tomate finden Sie hier beantwortet.