Tomaten-Welt

Wie pflanzt man Tomaten richtig?

Kultivierung
Einpflanzen eines Tomatensetzlings

Ab Mitte Mai in nährstoffreichen Boden und mit genügend Abstand gepflanzt – so gedeihen Tomatenpflanzen prächtig.

Damit Tomatenpflanzen gedeihen und die Ernte reich ausfällt, muss bereits beim Pflanzen auf einige Dinge geachtet werden. Denn nur bei optimalen Bedingungen werden Hobbygärtner lange Freude an ihren Tomatenpflanzen haben.

Tipp 1: Ab Mitte Mai bei ausreichend hoher Bodentemperatur pflanzen

Tomaten sollten nicht vor den sogenannten „Eisheiligen“ (Zeitraum von 11. bis 15. Mai) gepflanzt werden. In diesen Tagen besteht noch immer die Gefahr, dass es nachts friert. Da Tomaten keine Bodentemperaturen unter 12 °C vertragen, sollte mit dem Pflanzen erst dann begonnen werden, wenn sich der Boden ausreichend erwärmt hat.

Tipp 2: Nährstoffreicher Boden unterstützt das Wachstum

Das Beet sollte vor dem Einpflanzen mit frischer Erde und Kompost angereichert werden. Die Nährstoffversorgung muss ausgewogen sein. Kalium und Calcium fördern die Pflanzengesundheit. Eine Überdüngung mit Stickstoff macht die Pflanzen anfälliger. Spezielle Tomatendünger haben ein günstiges Nährstoffverhältnis für Tomaten.

Tipp 3: Ausreichend Abstand zwischen den Samen bzw. Setzlingen

Zwischen den Tomaten muss ein ausreichender Abstand sein, damit sie immer gut abtrocknen können. Zu dicht gepflanzte Tomaten sind anfällig für Pilzkrankheiten. Bei Stabtomaten muss ein Abstand von mindestens 60 cm eingehalten werden, bei breiter wachsenden Sorten muss er weiter sein. Beim Pflanzen von veredelten Tomaten muss die Veredelungsstelle immer über dem Boden bleiben. Andernfalls würde die aufgesetzte Sorte selbst Wurzeln bilden und der positive Effekt durch die widerstandsfähige Wurzel der Unterlage verloren gehen.