Tomaten-Welt

Wie wähle ich die richtige Tomate aus?

Kultivierung
Bei mehr als 25.000 Tomatensorten fällt die Auswahl schwer. Entscheidendes Kriterium ist dann der Verwendungszweck.

Bei mehr als 25.000 Tomatensorten fällt die Auswahl schwer. Entscheidendes Kriterium ist dann der Verwendungszweck.

Es gibt etwa 7.500 verschiedenen Tomatensorten. Daraus die Lieblingssorte für den Anbau im eigenen Garten zu finden, ist nicht ganz einfach.

Gewächshaus oder Freiland?

In einem Gewächshaus können alle Tomatensorten gut angebaut werden. Der Schutz vor Regen und die konstanteren Temperaturen im Frühsommer und im Herbst ermöglichen eine lange Ernteperiode. Wird regelmäßig gelüftet, kann die Blattnässedauer möglichst kurz gehalten werden, womit die Gefahr von einer Infektion mit Blattpilzen geringer ist.

Im Freiland können vor allem robuste Sorten mit Resistenzen gegen verschiedene Krankheiten angebaut werden. Sie vertragen wechselnde Witterung und Kälteperioden besser als andere Sorten.

Beet, Kübel oder Balkonkasten?

Der begrenzte Wurzelraum in Kübeln, Töpfen und Balkonkästen schränkt die Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen und Wasser ein. Darum können in kleinen Gefäßen nur klein bleibende Sorten kultiviert werden. Besonders kleine Sorten sind ‚Vilma‘, ‚Totem‘ und ‚Donna‘.

Buschtomaten mit einer Wuchshöhe von bis zu 100 cm können gut in Kübeln auf Balkon oder Terrasse kultiviert werden. Stabtomaten haben ein unbegrenztes Längenwachstum und benötigen eine Stange oder eine Schnur als Stütze. Sie können in größeren Kübeln oder im Boden kultiviert werden.

Über Geschmack lässt sich streiten

Der typische säuerliche Tomatengeschmack ist bei Salattomaten am intensivsten ausgeprägt. San-Marzano-Tomaten und Fleischtomaten sind milder im Geschmack. Sie haben mehr Fruchtfleisch und sind weniger saftig. Cocktailtomaten sind süßer und fruchtiger im Geschmack als Salattomaten und etwas kleiner. Einen besonders hohen Zuckergehalt haben die kleinen Cherrytomaten.

Kurzum: Alle Tomatensorten sind im Geschmack unterschiedlich. Es lohnt sich, verschiedene Sorten zu probieren.