Tomaten-Welt

Wie Tomaten erfolgreich aussäen?

Kultivierung
Tomatensamen in einer Hand

Tomatensamen können im richtigen Behältnis drinnen oder draußen gesät werden.

Tomaten benötigen zum Keimen Temperaturen, die dauerhaft über 18 °C liegen. Zum Wachsen sind mindestens 16 °C erforderlich. Auch nachts darf die Temperatur nicht darunter sinken. Darum können Tomaten bei uns nur im Haus oder in einem beheizten Gewächshaus vorgezogen werden.

Die richtige Erde und den geeigneten Standort wählen

Damit die Sämlinge gute Startbedingungen haben, werden die Samen immer in Aussaaterde ausgesät. Diese Spezialerde enthält wenige Salze und ist frei von Pilzsporen oder anderen Krankheitserregern. In keinem Fall dürfen die Samen in Komposterde angezogen werden.

Da die Sämlinge nach der Keimung Licht benötigen, sollten sie nicht zu früh ausgesät werden. Erst ab Mitte März ist die Witterung oft gut genug, damit die Pflanzen am Fenster genug Licht bekommen.

So werden Tomaten fachgerecht gesät

  1. Die Samen werden in Töpfe oder Anzuchtschalen ausgelegt und mit 5 mm Anzuchterde abgedeckt.
  2. Das Substrat wird leicht angedrückt und gut gewässert, damit die Samen einen guten Bodenschluss haben und richtig angefeuchtet werden.
  3. Um die Aussaat vor dem Austrocknen zu schützen, werden die Töpfe mit Glasplatten oder transparenten Folien abgedeckt. Die Töpfe sind aber auch gut in Zimmergewächshäusern aufgehoben.
  4. Bei Temperaturen zwischen 22 und 25 °C keimen die Tomatensamen am besten. Sinken die Temperaturen nachts ab, kann es zu Verzögerungen kommen.
  5. Steinfensterbänke kühlen nachts stark ab, wenn es draußen noch kalt ist. Bei der Anzucht auf der Fensterbank ist es darum ratsam, unter die Töpfe eine Styroporunterlage zu legen.
  6. Sobald die Tomaten gekeimt sind, kann die Abdeckung entfernt werden. Nun muss regelmäßig gegossen werden. Wenn die ersten Laubblätter voll entwickelt sind, werden die Sämlinge pikiert und dabei in ein gedüngtes Kultursubstrat umgesetzt.